Jun 02, 2021
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Elefanten haben in im hinduistisch geprägten Indien, dem Ursprungsland des Yoga, eine ganz besondere Bedeutung: Der Gott Ganesha verfügt über ein Elefantenhaupt und einen menschlichen Körper.
Sein großer Kopf steht für Weisheit, der oftmals sehr füllig dargestellte Bauch für Vollkommenheit. Hinduistische Schriften wie die sogenannte Rig Veda belegen, dass der Elefantenköpfige seit mehr als 7000 Jahren verehrt wird.
Die Symbolkraft des Elefanten ist bis heute ungetrübt - auch außerhalb des hinduistischen Glaubens. Wir haben uns von der inneren Ruhe und der außergewöhnlichen Aura dieses atemberaubenden Tieres hinreißen lassen und ihn zu unserem tierischen Seelenverwandten auserwählt.
Warum wir uns ausgerechnet für dieses Spirit Animal entschieden haben, erfährst Du in diesem Beitrag.
Der Elefant weist einige besondere Charakterzüge und Verhaltensweisen auf, die ihn so einzigartig als Individuum machen. Vieles davon nehmen wir uns gerne zum Vorbild. Für einige dieser Eigenschaften wird er auch im spirituellen Kontext als Krafttier und Weggefährte verehrt.
Diese Besonderheiten sind ein Manifest dafür, dass die grauen Riesen die Voraussetzungen für den idealen Yogi voll und ganz erfüllen. Nicht ohne Grund sind wir der Meinung, dass wir uns ein Beispiel an ihnen nehmen können, wenn es um Seelenfrieden und Disziplin geht. Die folgenden Merkmale schätzen wir ganz besonders an diesen wunderbaren Tieren.
Völlig zu Recht wird der Elefant als sanfter Riese bezeichnet. Denn er ist äußerst geduldig und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Während wir Menschen uns oft schwer tun Entscheidungen zu treffen, sind die tierischen Giganten in der Lage Strategien zu entwickeln, um sich beispielsweise vor ungewünschten Gästen zu schützen.
Die Leitung der Herde wird der Leitkuh überlassen: Wo findet man geeignete Wasserstellen, wie schützt man die Herde vor Angreifern? Mitunter können das Wissen und die Erfahrung der Chefin lebensentscheidend sein. Ziemlich souverän, oder?
Mal ehrlich: Dass das größte an Land lebende Tier ein wahrer Kraftklotz ist, steht zu erwarten. Jedoch wird ihm diese Eigenschaft nicht nur physisch zugeschrieben. Auch seine ausgeprägte Willensstärke zeichnet ihn aus. Kein Wunder also, dass die grauen Riesen bis zu 80 km am Tag zurücklegen können, um Nahrung zu finden.
Von der Selbstdisziplin, die der Elefant an den Tag legt, sollten wir uns eine Scheibe abschneiden: Die Lustlosigkeit, die uns an manchen Tagen daran hindert, unsere Yoga-Matte aufzurollen oder klingelnde Handys, die uns von unserer Ruhezeit ablenken, haben oft zur Folge, dass wir unsere Routine vernachlässigen.
Alltägliche Ablenkungen führen häufig dazu, dass unser Gedächtnis eher dem eines Fisches ähnelt als dem des Elefanten. Am vorbildlichen Ruf des grauen Riesen ist viel Wahres dran. Denn die Rüsseltiere verfügen über ein enorm gutes Erinnerungsvermögen – ihr Gehirn wiegt rund 5 Kilogramm, da ist also ordentlich Platz.
Beneidenswert – denn in der Hektik des Alltags und in Zeiten ständiger Informations- und Reizüberflutung fällt es uns oft schwer, alles zuverlässig im Kopf zu behalten.
Apropos Zuverlässigkeit: Die spielt bei unseren Seelenverwandten aus der Tierwelt eine bedeutende Rolle. Elefanten verfügen über soziale Strukturen, die wir uns als moderne Menschen zum Ziel setzen sollten. Bis zu 15 Tiere leben in Herden und bilden eine einzigartige Gemeinschaft mit enger familiärer Bindung.
Ein Elefant kommt selten allein: Die grauen Riesen halten sich stets in Gruppen auf.
Neugeborene werden von der gesamten Gruppe umsorgt. Besondere Unterstützung bekommen die Mütter von Elefantenkühen, die in die Rolle der Hebamme schlüpfen und dem Elefantenbaby Schutz und Fürsorge bieten. Ihre Zuneigung drücken sie dabei mit ihren Rüsseln aus.
Die Vierbeiner verständigen sich aber nicht nur mit Rüsselbewegungen. Tatsächlich kommunizieren sie durch verschiedenste Laute – und über Infraschall. Wie auch beispielsweise Wale können sie sich mittels Infraschall über mehrere Kilometer Entfernung mit ihren Artgenossen unterhalten.
Elefanten sind häufig in Plauderlaune und tauschen sich mit weiteren Herdenmitgliedern aus. So ist sichergestellt, dass sich die Herde auch beim Zurücklegen weiter Strecken nicht aus den Augen beziehungsweise Ohren verliert. Durch dieses Kommunikationsbewusstsein können vor allem Gefahrensituationen besser bewältigt werden.
Die Bezeichnung Dickhäuter, die den faszinierenden Riesensäugetieren zugeschrieben wird, trifft zwar zu – die Haut des Elefanten ist rund 2 cm dick -, jedoch sind diese Tiere äußerst sensibel. Beispielsweise trauern sie um verstorbene Gefährten oder kehren in einigen Fällen sogar noch Jahre später an den Ort des Todes ihrer Angehörigen zurück, um dem Verstorbenen zu gedenken.
Kürzlich wurde sogar nachgewiesen, dass sie beispielsweise nach einem Zusammentreffen mit Wilderern an PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) leiden können. Verblüffend, wie ähnlich uns die empfindsamen Riesen sind, wenn sie derart extremen Situationen ausgesetzt sind.
Lieber vegetarisch: die Riesensäuglinge ernähren sich ausschließlich pflanzlich.
Obwohl sie bis zu 250.000 Kilokalorien täglich, also das Hundertfache des menschlichen Bedarfs, zu sich nehmen und daher gefühlt ständig essen, nehmen sie sich nur das, was sie wirklich benötigen.
Die großen Vegetarier des Tierreichs ernähren sich rein pflanzlich und sind äußerst friedlich im Umgang mit anderen Tieren. In ihrem Reich finden die Pflanzenfresser alles, was sie brauchen und beweisen damit ihre Verbundenheit zur Mutter Natur.
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Wie Du siehst, sind die Eigenschaften, die dem Elefanten zugeschrieben werden, geradezu prädestiniert, um dieses edle Tier zum Symbolträger zu machen. Kein Wunder, dass dieses außergewöhnliche Tier Einzug in die unterschiedlichsten Religionen und Kulturen gehalten hat.
Im asiatischen Raum kommt dem Elefanten eine fundamentale Rolle zu: nämlich die des Weltenträgers. Es gibt unzählige Schöpfungslegenden, denen zufolge die Erde auf dem Rücken eines oder mehrerer Elefanten ruht.
Auch außerhalb der asiatischen Schöpfungsmythen nehmen Elefanten essenzielle Rollen in verschiedenen Kulturen und Weltanschauungen ein, wie die folgenden Beispiele zeigen.
Wie eingangs erwähnt, wird der Elefant als Darstellung des Gottes Ganesha im Hinduismus seit mehreren Jahrtausenden verehrt. Doch nicht nur dort. Auch im wesentlich jüngeren Buddhismus beispielsweise, der seinen Ursprung ebenfalls in Indien hat, gilt der Elefant als heilig.
Der Glücksbote der Hinduisten: Ganesha steht für Weisheit und gute Anfänge.
Auch wenn es im Buddhismus keine Götteranbetung im klassischen Sinn gibt, hat der Elefant dennoch eine enorme symbolische Strahlkraft: Einer Legende nach soll die Geburt Buddhas durch eine Elefantenerscheinung prophezeit worden sein. Völlig naheliegend also, dass gläubige Buddhisten Elefanten geradezu anhimmeln, oder?
Im Christentum wiederum wird der Elefant als Symbol in diversen metaphorischen Darstellungen der Bibel genutzt. Hier verkörpert er mal die Weisheit und den Weitblick Gottes, mal wird ihm eine konkrete ausgleichende Rolle zugedacht.
So sorgt er beispielsweise auf der Arche Noahs dafür, dass das aus dem Gleichgewicht geratene Schiff wieder ins Lot kommt und die tierischen Passagiere letztendlich sicher ans Ziel gelangen und den Arterhalt fortführen können.
Ein Leben in Harmonie und eine mit Kraft erfüllte Seele: Der Elefant scheint, seine innere Mitte gefunden zu haben, nach der wir suchen, wenn wir uns in unsere Ruheecke begeben und in uns kehren.
Der Elefant ist ein außerordentliches Seelentier. Zum einen ist es uns vom Wesen her ähnlicher als wir es uns vorstellen. Zum anderen repräsentiert es genau die Eigenschaften, die wir anstreben, wenn wir uns in Begleitung von beruhigenden Tönen und duftenden Kerzen auf die Suche nach unserer inneren Mitte begeben.
Weisheit, Vollkommenheit, Stärke – wie auch unzählige weitere Menschen reihen wir uns in die Schlange derjenigen ein, die diese Aspekte als Werte verstehen. Auch Dich laden wir dazu ein: Folge dem Vorbild des Elefanten.