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«Der Umzug von Sydney nach München war genau der Auslöser, welcher ich brauchte!»

Mar 05, 2021

Weisst du eigentlich, wie Jacqui zu Yoga gekommen ist? Erfahre jetzt Im Interview mit @jacquinoelyoga was sie dazu bewegte die Yogalehrer-Ausbildung zu machen und wie sich ihre Praxis mit einem eigenen Kind veränderte.

 

Liebe Jacqui, seit wann praktizierst du Yoga?

Ich praktiziere seit 2016 Yoga. Angefangen habe ich mit einem Kurs in einem örtlichen Fitnessstudio, weil ich nach einer Möglichkeit suchte meinen Körper zu bewegen und etwas Sport zu treiben. Ich wollte die Auswirkungen des täglichen Sitzens und Arbeitens in einem Büro rückgängig machen und meine allgemeine Fitness verbessern. Davor wusste ich nicht wirklich viel über Yoga. Vor vielen Jahren probierte ich mal ein paar Yogakurse aus, jedoch habe ich sie um ehrlich zu sein, gehasst! Ich dachte Yoga sei nichts für mich, weil es mir zu langsam und zu langweilig war. Diese Sichtweise trug ich all die Jahre mit mir herum. Trotzdem wollte ich dem Ganzen jedes mal noch eine Chance geben, doch ich kam immer wieder aufs Neue aus der Klasse ohne das es mir Spass machte. Eines Tages war es anders, ich weiss nicht an was es lag, aber es begann mir Spass zu machen. Ich glaube Yoga kommt im richtigen Zeitpunkt zu dir, wenn du es am meisten brauchst und wenn du bereit bis, es in deinem Leben aufzunehmen. 

 

Wie wirkt sich Yoga auf dich aus?

Nach der ersten Stunde, die ich 2016 besucht habe, fühlte ich mich wie ein neuer Mensch. Ich fragte mich, warum ich nie zuvor bei Yoga geblieben war! Ich erinnere mich, dass es eine Flow-Klasse zur Mittagszeit war und ich mich danach so gut und glücklich fühlte. Ich hatte einen anspruchsvollen und ziemlich stressigen Bürojob, trotzdem konnte ich auf der Matte angekommen abschalten und den Stress komplett vergessen. Ich war in der Lage, mich komplett auf die Gegenwart zu konzentrieren und wenn dein Geist so frei wird, passiert Magie! Ich fühlte mich so leicht und frei. Die Kombination aus der Bewegung des Körpers, der Verbindung mit dem Atem und dem Gegenwärtigsein war für mich die ultimative Befreiung. Ich fing schnell an, mehr Yoga zu machen und versuchte auch viele verschiedene Stile wie Vinyasa, Yin, Hatha, Acro und Aerial aus. 

 

Warum hast du dich entschieden, die Yogalehrer-Ausbildung zu machen?

Die oben beschriebenen Gefühle sind genau die Gründe, warum ich mich entschieden habe, Yogalehrerin zu werden. Ich hatte das Gefühl, dass mir die Augen geöffnet wurden. Diese Gefühle und Vorteile mit allem um mich herum wollte ich mit anderen Menschen teilen. Ich verliebte mich in die Art und Weise, wie mich Yoga in meinen Geist, Körper und Seele fühlen liess. All diese glücklichen und strahlenden Gesichter nach dem Unterricht zu sehen, ist das was mich motiviert weiterzumachen und meine Praxis weiterhin mit anderen zu teilen. 

Als wir 2018 beschlossen, von Sydney nach München zu ziehen, dachte ich mich diese Veränderung zu nutzen und auch gleich die Yogalehrer-Ausbildung zu machen. Yogalehrerin zu werden war etwas, worüber ich schon seit einem Jahr nachgedacht hatte, und der Umzug um die Welt war genau der Auslöser, den ich brauchte. Ein paar Monate nach meinem Umzug nach Deutschland, machte ich somit die Yogalehrer-Ausbildung und wurde zertifizierte Hatha-, Vinyasa- und Yin-Yoga-Lehrerin. Und dieses kontinuierliche Lernen hört nicht auf! Im Jahr darauf machte ich eine weitere Yogalehrer-Ausbildung in Prä- und Postnatalem Yoga, sowie Baby Yoga und Massage. Inzwischen befinde ich mich in einer weiteren Ausbildung in einem ganz anderen Yogastil, nämlich Ashtanga und Rocket Yoga.

 

Übst du nebst Yoga noch weitere Hobbies aus?

Eine Zeit lang habe ich auch Ballett gemacht. Das habe ich professionell trainiert, bis ich 22 Jahre alt war, leider konnte ich jedoch nach einigen Verletzungen nicht mehr weitermachen. Meine Liebe zu Ballett verblasste nie und als ich in London lebte, fand ich eine Gruppe von begeisterten erwachsenen Balletttänzern, mit denen ich trainierte. Inzwischen habe ich schon einige Jahre nicht mehr getanzt, aber ich liebe es immer noch die tänzerischen Bewegungen in meine Yoga-Flows einzubauen. 

Musik und Klavierspielen ist eine meiner weiteren Leidenschaften. Ich spiele Klavier, seit ich 5 Jahre alt bin, und es ist ein weiterer Weg, auf dem ich Entspannung finde. Ich könnte während dem Klavier spielen, stundenlang abschalten! 

Ich liebe es auch zu kochen und verschiedene Gerichte aus der ganzen Welt auszuprobieren. Da meine Eltern zu Hause in Neuseeland ein Restaurant besitzen, war Essen schon immer ein grosser Teil meiner Kindheit. 

 

Hat sich viel an deiner Yogapraxis geändert, seit deine Tochter geboren wurde?

Ja. Ich habe mehrere Monate gebraucht, um nach der Geburt meiner Tochter wieder eine körperliche Yogapraxis zu beginnen. Ich fühlte mich in den ersten Monaten nicht bereit, mehr als einfache Dehnungen zu machen. Es gibt so viele körperliche Veränderungen nach einer Geburt, welche  für jede Frau anders sind. Das Wichtigste ist es auf den eigenen Körper zu hören und die Dinge nicht zu überstürzen.

Früher übte ich, währenddessen sie schlief. Inzwischen möchte sie jedoch immer auf der Matte spielen, sobald ich sie ausrolle. Darum praktiziere ich um sie herum oder beziehe sie einfach in die Praxis mit ein. Es bietet uns eine grossartige Möglichkeit, uns so zu verbringen und sie sieht, dass sich ihre Mutter auch um sich selbst kümmert. Ich hoffe, dass sie dadurch lernt sich auch gut um sich selber zu kümmern, wenn sie älter wird.

 

Welchen Rat möchtest du Yoga-Beginner auf den Weg geben? 

Immer weiter probieren! Komm immer wieder zurück und versuche ganz neue Stile,  bei neuen Lehrer aus. Es gibt für jeden einen passenden Yogastil und Yogalehrer. Auch ich versuchte so oft Yoga, bis ich einen für mich passenden Yogastil und eine passende Yogalehrerin, zum richtigen Zeitpunkt gefunden habe. Für die Yogapraxis muss man auch geistig offen sein es zu akzeptieren. Yoga bietet einem zahlreiche Vorteile! Nebst der physischen Arbeit mit dem Körper, hilft einem Yoga auch bei Stress, Angst, Depressionen, sich selbst besser kennen zu lernen usw. 

Probier es einfach mal aus, du hast nichts zu verlieren!