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Flugbegleiterin, Yogalehrerin und Gesundheitscoach – Unsere Powerfrau im Interview

Jan 25, 2022

Erfahre im folgenden Interview, wie Sarah vor sechs Jahren vom Pferdesport zum Yoga gekommen ist, mental und körperlich stärker wurde und was ein «like» auf Instagram auslösen konnte. 


Sarah, seit wann praktizierst du Yoga und was hat dich dazu bewegt?

Ich habe Yoga 2016 nach einer schweren Verletzung für mich entdeckt. Für mehr als 10 Jahre habe ich voltigiert (Turnen auf dem Pferd). Mit 16 Jahren bin ich im Training vom Pferd gestürzt, woraufhin ich nie wieder voltigieren konnte. Es hat fast ein ganzes Jahr gedauert, bis ich wieder mit Sport beginnen konnte. Da mir Sport immer viel Spaß gemacht hat, habe ich mir überlegt, wie ich mich von nun an gerne bewegen möchte. Ein Yoga Studio wurde zu dieser Zeit in dem Ort eröffnet, in dem ich wohnte und mir wurde erzählt Yoga könnte mir bei meiner Verletzung helfen.

Wie würdest du dich selber beschreiben?

Ich würde mich selber als lebensfrohen und offenen Menschen bezeichnen. Ich liebe Herausforderungen und daran zu wachsen. Das Reisen, gesunde Ernährung, Sport und eine kleine Community von ähnlich denkenden Menschen begeistern mich im Leben. Ich bin eher introvertiert als extrovertiert, kann jedoch Stunden über Themen reden die mich interessieren - vor allem mit Menschen, die sich ebenfalls dafür interessieren. Wenn ich die Wahl zwischen Stadt und Natur habe, wähle ich Natur. Das “einfache Leben” begeistert mich.

Hat das Yoga deine Lebenseinstellung, dein Auftreten oder dein Wohlbefinden verändert?

Definitiv. Ich entdeckte Yoga als Tool für mein körperliches Wohlbefinden. Aber ich habe schnell gemerkt, dass Yoga nicht nur körperliche Aktivität verkörpert, sondern eine positive Auswirkung auf alle Bereiche des Lebens hat. Mit Yoga heilte ich meine Knieverletzung, wurde stärker (körperlich und mental), selbstbewusster, lernte viel über mich selbst, merkte wo meine Grenzen sind und wann ich sie überschreite um zu wachsen, und vieles vieles mehr. Für mich ist Yoga ein Tool um das Leben mit all seinen Facetten zu meistern.

Welche Formen des Yogas übst du aus?

Ich habe meine Ausbildungen im Ashtanga, Vinyasa und Yin Yoga gemacht. Am allerliebsten unterrichte und praktiziere ich Vinyasa Yoga. Mir gefällt das Kreative daran; auf die Matte steigen, alles hinter sich lassen, Musik an und einfach “flowen”.

 

Was hast du bereits für Schulen gemacht?

Nach meinem Realschulabschluss, habe ich das Gymnasium in Deutschland besucht. Dies habe ich nach der 10. Klasse vorerst für ein 1 jähriges High School Jahr in Amerika unterbrochen. Das Leben im Ausland hat mich so begeistert und verändert, dass ich beschloss das Abitur abzubrechen und stattdessen direkt das zu tun was mir Spaß macht: eine Yoga Ausbildung in Indien, ein Studium zum Gesundheitscoach und eine Ausbildung zur Flugbegleiterin.

War es für dich schon immer klar, etwas in diesem Bereich zu machen?

Lange war für mich unklar in welche Richtung ich später mal beruflich gehen möchte. Gesundheit hat mich schon immer interessiert, jedoch ist das ein riesiges Themengebiet mit vielen vielen beruflichen Möglichkeiten. Mein High School Jahr in Texas hat mir sehr geholfen, zu verstehen was für mich wirklich wichtig im Leben ist. Lustigerweise bin ich zu meiner Yoga Ausbildung in Indien durch einen “like” auf Instagram von einer indischen Yoga-Schule gekommen. Dort habe ich eine gute Freundin kennen gelernt, die mir von einem online Studium zum Gesundheitscoach erzählte - so kam ich dann dazu. Nach meinem Aufenthalt in Indien, unterrichtete ich Yoga in mehreren Studios in Deutschland. Eine meiner Schülerinnen wusste wie sehr mir das Reisen gefällt und erzählte mir, dass Lufthansa nach Flugbegleitern sucht. Und so habe ich mich 2017 als Flugbegleiterin beworben und fliege seitdem durch die Welt.

Wie bist du dazu gekommen dich vegan zu ernähren?

Als ich 12 Jahre alt war, fuhren meine Familie und ich auf den Bauernhof meines Onkels. Während unseres Aufenthalts wurde dort ein Schwein geschlachtet und es machte “klick” in meinem Kopf. Obwohl ich schon immer wusste, woher das Fleisch auf unserem Teller kommt, realisierte ich erst mit diesem Erlebnis, dass ich das auf keinen Fall weiter unterstützen möchte. Niemand in meiner Familie ernährte sich vegetarisch, doch für mich war das der einzig moralisch richtige Weg. Erst als ich 18 war, fragte ich mich warum Menschen vegan leben. Ich dachte als Vegetarier würde ich alles tun um den Tieren kein Leid zuzufügen. Ich fing an zu recherchieren und war schockiert wie die Tiere in der Milch- und Eierindustrie behandelt wurden. Also begann ich mich vegan zu ernähren - aufgrund der Tiere. Mit der Zeit kamen mehr und mehr Gründe (bspw. die Gesundheit) hinzu. Mittlerweile leben auch meine Schwester, Eltern, Tante, Cousine und Freund vegan - das erleichtert es sehr.